Die alte Schule zu Fahrenbach

24.09.2004 Die alte Schule zu Fahrenbach

Schule und Schulhaus in Fahrenbach Bis zum Jahre 1864 besuchten die Schüler aus Fahrenbach die Volksschule in Fürth. Schulgebäude war damals das 1807 erbaute Zentschulhaus, das spätere katholische Küsterhaus. Für die gesamten Schüler der Zent Fürth war nur ein Lehrer zuständig. Erst im Jahre 1823 wurde eine zweite Lehrerstelle eingerichtet. Die Aufteilung der Klassen erfolgte nach Geschlechtern. 1832 wurde eine dritte und nach dem Bau eines neuen Schulhauses (Neubau der heutigen alten Schule gegenüber dem Marktplatz im Jahre 1847) folgte ab 1851 eine vierte Lehrerstelle. Wegen des weiten Fußweges der Kinder zur Schule nach Fürth wurden die Gemeinderäte von Fahrenbach und Lörzenbach aktiv. Am 16. Januar 1852 erklärten sie in einer gemeinsamen Sitzung, daß in Fahrenbach und Lörzenbach im 3-jährigen Wechsel Schule abgehalten werden solle. Die schulpflichtigen Kinder von Lörzenbach und Fahrenbach besuchten aber trotz dieser Bestrebungen noch weitere 13 Jahre, bis einschließlich Dezember 1864, die Volksschule in Fürth. Ab 1. 1.1865 trat endlich eine Änderung ein. Es wurde ein Raum im Wohnhaus des Landwirts Franz Adam Müller II ("Franze") für die Gemeinden Fahrenbach und Lörzenbach zur gemeinschaftlichen Benutzung als Schullokal angemietet. Zwei Mietverträge zwischen dem Gebäudebesitzer und den Gemeinderäten von Fahrenbach und Lörzenbach sowie dem katholischen Schulvorstand regelte das Mietverhältnis. Das Großherzoglichen Kreisamt in Lindenfels genehmigte diese Mietverträge. Als erster Lehrer in Fahrenbach konnte Johannes Eller, bisher Lehrer in Fürth, verpflichtet werden. In seiner Amtszeit erfolgte der Schulhausbau in Fahrenbach. Als Standort für das neue Schulhaus wurde in einem Schreiben des Großherzohlichen Kreisamtes Lindenfels vom 14.7.1870 an den Bürgermeister in Lörzenbach die Eisenhauer