Im Sommer wird Asphalt zum Schnee15.09.2010 Im Sommer wird Asphalt zum Schnee
Welche Farbe die Schutzausrüstung beim Inline-Cup in Fahrenbach hatte, war egal - Hauptsache sie war komplett. Denn Helme, Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschützer waren am Wochenende Pflicht. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Unfällen und der Spaß stand an erster Stelle. Vereine aus ganz Hessen und sogar aus Nordrhein-Westfalen nahmen teil.
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Fahrenbach
Im Sommer wird Asphalt zum Schnee
Mannschaftsbesprechung: Die Starter des Skiclubs Fahrenbach wollten es beim Heimrennen wissen.
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Fahrenbach. Welche Farbe die Schutzausrüstung beim Inline-Cup in Fahrenbach hatte, war egal - Hauptsache sie war komplett. Denn Helme, Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschützer waren am Wochenende Pflicht. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Unfällen und der Spaß stand an erster Stelle. Vereine aus ganz Hessen und sogar aus Nordrhein-Westfalen nahmen teil.
DJ-Musik und Gegrilltes
Zum zweiten Mal wurde der Inline-Cup in Fahrenbach ausgerichtet und wieder war er ein voller Erfolg. Natürlich trugen die angenehmen Temperaturen, aber auch die gemütliche Atmosphäre mit Stimmungsmusik von DJ Richy, Spezialitäten vom Grill und passenden Getränken dazu bei. Für die ganz Kleinen war auch gesorgt: Sie konnten sich am Rande des Geschehens auf der Hüpfburg austoben.
Ab dem Alter von sechs Jahren war auch ein Start auf der Slalombahn möglich. Die Abfahrt umfasste eine 200 Meter lange Strecke mit 30 Stangen bei einem Gefälle von etwa fünf Prozent. "Die Stangen sind die gleichen, wie sie im Winter verwendet werden, jedoch mit einer Bodenplatte, um auf dem Asphalt den nötigen Stand zu gewährleisten", so der Vorsitzende des Fahrenbacher Skiclubs, Markus Jäger.
Nach zwei Zeitläufen standen die Sieger der jeweiligen Altersstufen fest. Gesamtsieger des Inline-Cup Fahrenbach war Markus Lohmann (SC Ewersbach), Inlinereferent des hessischen Skiverbandes (HSV). Mit einer Zeit von 46,95 Sekunden ließ er die Konkurrenz hinter sich.
Abschluss einer Serie
Der Wettbewerb in Fahrenbach war das Abschlussrennen von insgesamt vier Läufen (Bad Hersfeld, Ewersbach, Hirzenhein, Fahrenbach). Diese Serie wurde vom HSV vergangenes Jahr ins Leben gerufen. Der Inline-Sport bietet im Sommer eine ausgezeichnete Alternative zum Skisfahren.
Auf herkömmlichen Inlinern und mit Stöcken wird die Slalomstrecke absolviert. So werden technisch-koordinative Fähigkeiten, wie sie im Skisport benötigt werden, auch im Sommer trainiert. Damit bietet sich eine Trainingsmöglichkeit für alle Carver und Skirennläufer, die sich den "heißen Tanz" um Slalomstangen aneignen möchten.
Komplexes Punktesystem
Ein Gesamtsieger aller vier Rennen konnte nicht eindeutig ermittelt werden. Die drei besten Ergebnisse der vier Rennen werden über ein Punktesystem addiert und der Punktbeste wird Sieger in der jeweiligen Klasse im HSV Ski-Inline-Cup. Die Höchstpunktzahl von 75 wurde einige Male erreicht, darunter auch vom Inline-Cup-Fahrenbach-Sieger Markus Lohmann in der Seniorenklasse Herren.
Die Fahrenbacher Starter blieben in der Cup-Wertung in diesem Jahr außen vor, da sie an den drei Rennen zuvor nicht teilnehmen konnten. Ihre Ergebnisse am Samstag: Lukas Baier (Klasse S 10m, Gesamtzeit aus zwei Läufen: 1:35,97), Simon Clobes (S 12m, 01:05,51), Fabian Preßler (S 12m, 01:34,16, Platz 3), Michael Eberhard (J 18m, 51,45, Platz 1), Peter Gruber (H 21, 52,42, Platz 1), Sebastian Helm (H 21, 49,69), Bernd Stucka (H 41, 54,11, Platz 2), Sven Schneider (H 41, 56,06, Platz 3), Markus Jäger (H 41, 1:02,50, Platz 4). pac
Artikel vom: 14.09.2010 wnoz.de