fahrenbach. Die begehrten geräucherten Forellen lockten auch in diesem Jahr wieder Massen an Besuchern an die Teichanlage des ASC Fahrenbach. An drei Tagen feierte der Angelsportclub sein traditionelles Fischerfest und verkaufte in dieser Zeit hunderte von Forellen. Nach einem Fassbieranstich am Freitag konnten die Besucher gemeinsam nicht nur das Fußballspiel im Festzelt ansehen, sondern auch die ersten geräucherten Fische mit Kartoffelsalat genießen oder beim Gästeangeln ihre Rute auswerfen. Dies galt natürlich nur für Besitzer eines gültigen Angelscheins. Leider nutzen aber nur wenige Angler diese Gelegenheit. "Das Gästeangeln war in diesem Jahr nicht gut besucht. Wir hatten zwar gutes Wetter und unsere Teiche sind gut bestückt, aber nur sieben Angler waren da, um ihr Glück zu versuchen", berichtete Timo Kaiser. Besonderes Rezept Trotzdem war die Stimmung unter den Besuchern und Mitgliedern hervorragend und so wurde bis in die frühen Morgenstunden zu Tanzmusik gefeiert. Am Sonntag hieß es für die Mitglieder "Land unter". Schon am frühen Morgen kamen die ersten Gäste, um zum Frühstück eine der Forellen zu genießen, die in drei Fässern frisch geräuchert wurden. Um die Mittagszeit war der Andrang dann so groß, dass die ASCler mit dem Räuchern der Fische gar nicht mehr hinterherkam. Dafür verantwortlich ist vor allem das besondere Räucherrezept der Fahrenbacher Angler. Die Qualität der geräucherten Fische ist weit über die Grenzen des Odenwalds hinaus bekannt. So nahmen die Gäste wohl oder übel die längeren Wartezeiten in Kauf. "Die Forellen hier schmecken einfach einzigartig. Ich habe schon viele gegessen, aber hier auf dem Fischerfest sind sie einfach am besten. Deshalb komme ich auch jedes Jahr wieder", sagte beispielsweise Gisela Schmidt. Mit ihrer Meinung schien die Besucherin nicht alleine zu sein, denn an jedem der voll besetzten Tische sah man beim Essen glückliche Gesichter. Die verkauften Fische stammten nicht aus der Fahrenbacher Teichanlage, sondern wurden zugekauft. Timo Kaiser: "Wenn wir alle Forellen, die an diesem Wochenende gegessen werden, erst bei uns fischen würden, wäre unsere Teichanlage nach dem Fischerfest komplett leer." Die 14 Mitglieder des ASC hatten alle Hände voll zu tun. Deshalb packen an diesem Wochenende auch alle Familienmitglieder der Fahrenbacher Angler mit an. Vom Opa bis zum Enkel übernahm jeder eine Aufgabe, und so schafft es der Verein, das große Fest zu stemmen. Timo Kaiser war nach drei anstrengenden Tagen insgesamt zufrieden: "Es ist schade, dass beim Gästeangeln so wenig Leute da waren, aber alles in allem war unser Fischerfest wieder ein voller Erfolg." soe Quelle: Artikel vom: 07.07.2014 wnoz.de