Fahrenbach. Das ehemalige Anwesen Ripper in den Fahrenbacher Straße 119, am so genannten Kohlbuckel, hat einen neuen Eigentümer. Da die künftige Nutzung dieses Areals schon in der Vergangenheit immer wieder einmal ein Thema war, spielte dieser Eigentürmerwechsel auch in der Sitzung des Ortsbeirates ein größere Rolle. Ortsvorsteher Udo Dörsam berichtete den Zuhörern von einem Gespräch mit dem neuen Eigentümer. Dieser will wohl einige Gebäude abreißen und das Gelände neu bebauen - gemäß dem für diesen Bereich gültigen Bebauungsplan. Über die angedachte Nutzung war noch nichts zu erfahren. Auf entsprechende Anfragen sagte Bürgermeister Volker Oehlenschläger, dass wohl eine Renaturierung des abgetragenen Hügelgeländes geplant sei. Eine neuerliche Auffüllung könne aus naturschützerischen Aspekten in weiten Teilen sowieso nicht mehr genehmigt werden. Völlig auszuschließen sei, dass eine Auffüllung zum Zwecke der "Müllentsorgung" erfolge. Keine Gemeindeauftrag Die zwischenzeitliche Herstellung des Feldweges von den Fischteichen in das Anwesen sei nicht von der Gemeinde in Auftrag gegeben oder bezahlt worden. Dies habe wohl der neue Eigentümer veranlasst, so Oehlenschläger. Udo Dörsam verwies darauf, dass alle Bau- und Veränderungsmaßnahmen, die der neue Besitzer ergreift, zuerst genehmigt werden müssen. Bereits im Oktober hat der Fahrenbacher Ortsbeirat die Gemeinde gebeten, zu prüfen, ob es eine sinnvolle Möglichkeit gibt, die Waldstraße und die Straße Am Lerchenberg mit einer Straße zu verbinden. Dass dies eine durchaus nötige Maßnahmen wäre, zeigte sich kürzlich bei einem Rettungseinsatz an einer Engstelle der Waldstraße. "Dadurch war der Verkehrsfluss in den hinteren Teil des Ortes für einige Stunden unterbrochen", berichtete Dörsam. Deshalb sollte intensiv über eine Alternativzufahrt nachgedacht werden. Laut Oehlenschläger ist damit ein Ingenieurbüro beauftragt. Dieses ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Topografie eine solche Straße durchaus zulässt. Derzeit laufen Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern. Arbeiten am Bolzplatz Am Laufen sind die Erneuerungs- und Ausbauarbeiten am Bolzplatz. Neue Spielgeräte sind bereits aufgestellt, im Frühjahr 2015 werden weitere Maßnahmen erfolgen, kündigte Dörsam an. Der Ortsvorsteher sprach auch noch einmal ein mögliches halbseitiges Parkverbot in der Straße Im Heinegarten an. Die jetzige Situation dort macht beispielsweise Rettungs- oder Streufahrzeugen ein Durchkommen oft unmöglich. Neben der Bitte an die Gemeinde, dies zu prüfen, appellierte Dörsam auch an die Bevölkerung, bewusster mit der Situation umzugehen und beim Abstellen des Autos Rücksicht zu nehmen. Ein seit Jahren offener Punkt ist laut Dörsam die Renovierung des Sandsteinkreuzes in der Waldstraße. Die jetzt anfallenden Instandsetzungskosten werden aus seiner Sicht deutlich höher sein, als wenn zwischenzeitlich schon einmal Reparaturen vorgenommen worden wären. arn Artikel vom: 13.12.2014 wnoz.de