Eile ist für die meisten nicht notwendig
Nach dem theoretischen Teil ist die Nervosität verflogen

Fahrenbach. Die Jugendfeuerwehr Fahrenbach erlebte vier tolle Tage beim Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren in Siedelsbrunn. Aufgrund des schlechten Wetters startete das Zeltlager mit einem Tag Verspätung.
Nach der gemeinsamen Anreise mit den restlichen Fürther Jugendfeuerwehren und dem Aufbau der Zelte machten sich die Fahrenbacher Jugendlichen auf den Weg nach Hirschhorn, wo einer der zahlreichen Workshops, die im Zeltlager angeboten wurden, stattfand.
Die Jugendlichen aus Fahrenbach durften auf dem Boot der Feuerwehr Hirschhorn eine Spritztour auf dem Neckar machen. Am Abend stand dann noch eine gemeinsame Nachtwanderung auf dem Programm. Der nächste Tag stand dann ganz im Zeichen der Vorbereitung der Leistungsspangenprüfung. Während sich acht Jugendliche aus Fahrenbach auf den Prüfungssamstag vorbereiteten, besuchten die restlichen Fahrenbacher Nachwuchsbrandschützer die Sommerrodelbahn in Wald-Michelbach. Am Nachmittag nahmen die jungen Feuerwehrleute dann an einem Workshop der DLRG Wald-Michelbach im Waldschwimmbad teil. Dabei lernten die Feuerwehrleute wie man sich bei einem Badeunfall richtig verhalten muss. Unter anderem wurde den Jugendlichen gezeigt, wie man eine verunglückte Person aus dem Wasser rettet und diese im Anschluss richtig betreut.
Nach einem Spieleabend stand die Abnahme der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr auf dem Programm. Die Nervosität war beim Frühstück deutlich zu spüren. Vier Mädchen und vier Jungs der Jugendfeuerwehr Fahrenbach stellten sich gemeinsam mit einem Mitglied der Jugendfeuerwehr Mitlechtern im Mörlenbacher Stadion den insgesamt fünf Prüfungsdisziplinen - Staffellauf, Kugelstoßen, Schnelligkeitsübung, Theorie und einer Feuerwehrübung - um die höchste Auszeichnung der deutschen Jugendfeuerwehr zu erwerben.
Auf diesen Tag haben sich die neun Jugendlichen aus den beiden Gemeinden seit Dezember 2013 in ungezählten Übungsstunden mit ihren Betreuern vorbereitet. Die Nervosität war nach der theoretischen Prüfung schnell verflogen und die restlichen vier Disziplinen wurden mit Bravour gemeistert. Am Abend wurde die Leistungsspange in einer feierlichen Stunde im Zeltlager an die Jugendlichen verliehen. Nach einem feierlichen Abend und vielen schönen Erinnerungen wurden am Sonntag die Zelte abgebaut und die Heimreise angetreten. Wie jedes Jahr war das Kreiszeltlager für die Fahrenbacher Jugendfeuerwehr wieder ein absoluter Höhepunkt. Artikel vom: 06.08.2014
Polterabend Klein-Fahrenbach






Überraschung wartet am Sportplatz
Nur beim Angeln ist der Andrang schwach

fahrenbach. Die begehrten geräucherten Forellen lockten auch in diesem Jahr wieder Massen an Besuchern an die Teichanlage des ASC Fahrenbach. An drei Tagen feierte der Angelsportclub sein traditionelles Fischerfest und verkaufte in dieser Zeit hunderte von Forellen. Nach einem Fassbieranstich am Freitag konnten die Besucher gemeinsam nicht nur das Fußballspiel im Festzelt ansehen, sondern auch die ersten geräucherten Fische mit Kartoffelsalat genießen oder beim Gästeangeln ihre Rute auswerfen. Dies galt natürlich nur für Besitzer eines gültigen Angelscheins. Leider nutzen aber nur wenige Angler diese Gelegenheit. "Das Gästeangeln war in diesem Jahr nicht gut besucht. Wir hatten zwar gutes Wetter und unsere Teiche sind gut bestückt, aber nur sieben Angler waren da, um ihr Glück zu versuchen", berichtete Timo Kaiser. Besonderes Rezept Trotzdem war die Stimmung unter den Besuchern und Mitgliedern hervorragend und so wurde bis in die frühen Morgenstunden zu Tanzmusik gefeiert. Am Sonntag hieß es für die Mitglieder "Land unter". Schon am frühen Morgen kamen die ersten Gäste, um zum Frühstück eine der Forellen zu genießen, die in drei Fässern frisch geräuchert wurden. Um die Mittagszeit war der Andrang dann so groß, dass die ASCler mit dem Räuchern der Fische gar nicht mehr hinterherkam. Dafür verantwortlich ist vor allem das besondere Räucherrezept der Fahrenbacher Angler. Die Qualität der geräucherten Fische ist weit über die Grenzen des Odenwalds hinaus bekannt. So nahmen die Gäste wohl oder übel die längeren Wartezeiten in Kauf. "Die Forellen hier schmecken einfach einzigartig. Ich habe schon viele gegessen, aber hier auf dem Fischerfest sind sie einfach am besten. Deshalb komme ich auch jedes Jahr wieder", sagte beispielsweise Gisela Schmidt. Mit ihrer Meinung schien die Besucherin nicht alleine zu sein, denn an jedem der voll besetzten Tische sah man beim Essen glückliche Gesichter. Die verkauften Fische stammten nicht aus der Fahrenbacher Teichanlage, sondern wurden zugekauft. Timo Kaiser: "Wenn wir alle Forellen, die an diesem Wochenende gegessen werden, erst bei uns fischen würden, wäre unsere Teichanlage nach dem Fischerfest komplett leer." Die 14 Mitglieder des ASC hatten alle Hände voll zu tun. Deshalb packen an diesem Wochenende auch alle Familienmitglieder der Fahrenbacher Angler mit an. Vom Opa bis zum Enkel übernahm jeder eine Aufgabe, und so schafft es der Verein, das große Fest zu stemmen. Timo Kaiser war nach drei anstrengenden Tagen insgesamt zufrieden: "Es ist schade, dass beim Gästeangeln so wenig Leute da waren, aber alles in allem war unser Fischerfest wieder ein voller Erfolg." soe Quelle: Artikel vom: 07.07.2014 wnoz.de